Dienstag, 25. März 2014
I can't afford to love New York.
188 Tage später heißt es Good bye New York, Hello Germany.
Ich habe in diesen 188 Tagen viel gelernt - am meisten über mich selbst.
Ich liebe Großstädte, aber in einer Stadt wie New York leben kann ich mir nicht mehr vorstellen.
Ich liebe es Menschen kennen zu lernen und das ist nun mal verdammt schwierig in einer Millionenmetropole, in der Anonymität herrscht.
In 188 Tagen -
... habe ich Freunde fürs Leben gefunden.
... habe ich viel zuviel Geld ausgegeben.
... bin ich körperlich an meine Grenzen gestoßen.
... habe ich mich verdammt oft aufregen müssen.
... war ich leider nur viermal wirklich draußen aus der Stadt.
... habe ich miterleben können, dass New York nicht Sex and the City ist.
... habe ich viel zu wenig vom New Yorker Nachtleben miterlebt - und es dennoch überlebt.
Ich war -
... zweimal auf Top of the Rock.
... mal wieder bei der Statue of Liberty.
... unzählige Male im Central Park.
... und auf der Brooklyn Bridge.
... einmal im Barclays Center.
... übers Wochenende in MA und Philly.
... mit dem Helikopter in der Luft.
Und nun heißt es Tschüss. Been there, done that.
Und was steht als nächstes an?
Montag, 24. März 2014
Windy City! Sin City! The City!
Eine Woche Funkstille. Eine Woche Urlaub.
Vergangenen Sonntag ging es um 7 Uhr los Richtung Chicago, einer Stadt, in der ich in meinen mehr als 10 Jahren USA-Urlaub tatsächlich nie war.
Chicago war bezaubernd, windig, verdammt kalt und dennoch sonnig.
Es war schön und auch irgendwie anstrengend, schließlich hatten wir nur zwei Tage Zeit alles abzuklappern.
Samstag, 15. März 2014
My last day!
Gestern war nun also mein letzter Tag im Büro. Nach 5.5 Monaten einfach mal schnell 'Tschüss' sagen. Es tat nicht weh, ich bin nicht traurig. Ich freue mich auf neue Abenteuer, alte Freunde, auf Deutschland.
Die Arbeit war schön, doch irgendwann wird alles Routine. Routine langweilt mich. "My attention span is really short" - ja, meine Abschiedsrede war mal wieder grandioses Gebrabbel, dass mir im Hirn rumschwirrte. Dabei hatte ich eine tolle Rede vorbereitet...aber so ist das nun mal mit meinem Kopf - der macht was er will.
Es war eine Erfahrung.
Ich weiß nicht, ob und wie viel ich gelernt habe. Für die Zukunft.
Es war vielleicht schön zu sehen, was ich kann, was nicht, dass meine Auffassungsgabe doch ein bisschen schneller ist als ich dachte.
Ich bin kein Tourismusmensch. Ich liebe reisen, aber mein Interesse liegt woanders.
Ich freue mich darauf im August zurückzukehren zu meine Wurzeln: TV.
Ich bin ein visueller Mensch.
Vielen Dank für die Erfahrung, die ich hier machen durfte.
Und zur Feier des Tages gab es abschließend ein Bierchen im Hofbräuhaus um die Ecke!
Freitag, 14. März 2014
Up in the air!
Ganz oben auf meiner To-do-Liste stand bis letzter Woche noch ein Ausflug mit der Schwebebahn von Manhattan nach Roosevelt Island. Roosevelt was? Zwischen Manhattan und Queens befindet sich eine kleine Insel - Roosevelt Island. Und um dort hinzukommen, muss man nicht etwa mit der Subway fahren, sondern wird mit einer Schwebebahn hintransportiert. Das beste an der Sache? Man kann mit der normalen Metrocard fahren. $2.50 also eine Fahrt.
Insgesamt ist Roosevelt Island gerade mal 0,6 km² groß und wirklich überschaubar (Länge 3km - Breite 240m). Verrückterweise leben auf diesem Landstrich 9.000 Menschen (=4.000 mehr als in meinem Heimatort, der 20x größer ist.)
Der Einstieg befindet sich übrigens an der 2nd Ave und 60th Street.
Und jetzt mache ich mich mal ans weiterschreiben der To-Do-Liste - der Countdown läuft. Nur noch 6 Tage in New York!
Mittwoch, 12. März 2014
Ein Hauch von Carrie...
Vergangene Woche habe ich mir nicht nur aus besuchtstechnischen Gründen ein paar Tage frei gegönnt (ich hatte auch noch so viel Resturlaub), sondern auch, um noch einige Sachen von meiner Checkliste abzuarbeiten.
Einer der Punkte war der Besuch der Public Library, an der ich zwar seit über 5 Monaten täglich vorbeilaufe, in die ich allerdings noch nie einen Fuß gesetzt habe. Nun war es endlich so weit.
Täglich werden in der Library Führungen angeboten - vollkommen gratis. Die einstündigen Führungen beginnen jeweils um 11 und 14 Uhr montags bis samstags, sowie um 14 Uhr sonntags. (Schlauerweise haben wir die Tour verpasst, da wir das Schild nicht gesehen hatte.) Einen Blick in die Bücherei kann man dennoch gewinnen, wenn man einfach mal die Treppen hoch läuft...
Und wieso Carrie? Weil Sex and the City-Guckern die Bücherei aus dem ersten Film bekannt vorkommen sollte. Carrie Bradshaw wurde hier "vor dem Altar" stehengelassen...
Und da ein Besuch in der Bücherei für uns Serienjunkies nicht ausreicht, haben wir uns einen Tag zuvor sogar noch zur 'Außenkulisse' von Carries Haus bewegt...dieses befindet sich in der 64 Perry Street im West Village.
Abonnieren
Posts (Atom)