Freitag, 4. Oktober 2013

Hello, my name is...

Am Dienstag stand nun also der erste Arbeitstag an. Nach einer kurzen Odysee von Wohnung zu U-Bahn zu Bürogebäude, war ich typisch deutsch 15 Minuten zu früh. 9 Uhr Dienstbeginn und naja, mich hat es schon gewundert, das lediglich zwei Personen vor mir da waren. Beziehungsweise bin ich mit meiner direkten Chefin Aufzug gefahren und sie hat sich gewundert, wer denn mit ihr im 20. Stock aussteigt und ihr hinterherläuft. 

Zum Tag an sich. 

Eingelernt wurde ich die ersten drei Tage von meiner Vorgängerin. Und ich möchte sie nicht gehen lassen...alles, was sie mir am Vormittag erzählt hatte, ist wie im Rausch an mir vorbeigezogen. Ich kann ehrlich nicht sagen, was in der Übergabebibel unter 1-7 steht, denn ich war erschöpft, erschlagen und wusste auch gar nicht, wo ich anfangen soll zu fragen. Erst am Nachmittag ist mir der Groschen einigermaßen gefallen. 


Meine Aufgaben sind unter anderem 


  • Clippings bearbeiten (sprich Artikel über Deutschland als Reiseland zusammenfassen und mit einem speziellen Programm auslesen)
  • Pressereisen mitorganisieren (Journalisten bekommen von uns Flüge, Unterkünfte, Programmpunkte vermittelt)
  • diverse Presseanfragen beantworten
  • Bahntickets für Journalisten bestellen
  • Rechnungen aufstellen
  • Newsletter schreiben und verschicken
  • Einladungen zu Luncheons oder Receptions erstellen 
  • und lauter so ein Kram. 

Mittlerweile, nach Tag 3 fühle ich mich schon wohler, auch wenn mir bei dem Gedanken daran morgen bereits auf dem Praktikantenplatz zu sitzen und sowohl Mails, als auch Telefon alleine zu beantworten ganz schlecht wird. Meine Chefin sieht das Ganze amüsiert - "sie sitzt nur ruhig und gelassen da und saugt alles in sich auf"...wenn die wüsste! 


Ich bin gespannt wie es weitergeht mit mir und der Arbeit. Aber es ist ja immer so - am Anfang denkt man, man checkt das nie und in 5 Monaten mache ich dann schon wieder Übergabe (scheinbar gibt es meinen Nachfolger sogar schon!). 


Die Firma an sich.

My Office Building.
Ich glaube, ich habe noch nie so viel deutsch in den USA gesprochen. Ja, ich wusste vorher, ich bin bei einer deutschen Firma, aber außer beim Einkaufen rede ich tatsächlich bisher kaum Englisch. Mit mir gibt es noch vier weitere Praktikanten. Aus den Bereichen Sales, Marketing und Projekte. Alle sind relativ frisch da (zwischen sechs und zwei Wochen). (Ach und: Ich bin die einzige Journalismusstudentin, alle anderen kommen aus dem Tourismusbereich!) Außerdem eben zu jedem Bereich ein bis zwei Festangestellte. Und bis auf zwei Amerikaner sind alle Deutsch. Unsere Bayern-Zuständige ist übrigens eine der Amerikaner - und wir sind jetzt schon nach einem kurzen Schnack echt Dicke - schließlich bin ich tatsächlich die einzige Bayerin/Fränkin im Büro. 




So I had my first day of work on Tuesday. After a little odysee from my apartment down to the subway I was typical german - too early! I thought I was supposed to be there at around 9-ish but well...8.45 an only two other people where at the office. I even took the elevator with my boss who didn't recognize me in the beginning. 


The Day. 

The former intern showed me how everythings work. After that I'm on my own - starting tomorrow. I don't wanna let her go!!! I already forgot everything she told me in the morning. Thank god she made a book for me with every single step to every single task. Pretty nice. I was definitely exhausted Tuesday night. It took me until the afternoon to get the first things.


My tasks will be doing press clippings (clip articles about Germany as a travel destination), organize travels (journalists are getting flights, hotels und special programms from us), answering questions from journalists, buying traintickets for journalists, handling invoices, send out newsletters and invitations. After day two I can say I feel way better but with the thought of sitting on the "hot chair" tomorrow...I immediately feel sick again. Tomorrow's my big day - I have to answer mails and the telephone - even tho R. is still there, my boss wants me to try everything by myself. 



It's so funny how you first think you can't do anything and will never get how this and that works but in the end you'll be the one showing someone else in five months.


About the company. 

The View.
It's German. I think I made a point! 
I have never spoken this much German in the States since yesterday. Except of two colleagues everyone is native german. But at least I have a special bond since today when one american, the bavarian rep, introduced herself and I told her, I have a feeling I'm the only bavarian/franconian around here...she thought it was funny! 
All in all there are four more interns and with every intern there comes at least one employee. Or let's make it two. 

4 Kommentare:

  1. Oh wow, das Gebäude ist wohl riesig!
    Viel Glück bei deinem ersten Tag alleine! :)))

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    1. Unser Büro ist ja im 20. Stock - gestern mussten wir allerdings teilweise in den 30., um die Toilette aufzusuchen...und mir wurde ein bisschen schlecht vorm Fahrstuhl fahren...

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  2. hey wow cool- na das hört sich doch sehr spannend an ;) ich beneide dich!! ich würde ja gerne auswandern aber so einfach isses nicht, so ein Praktikum kann aber bestimmt auch nicht verkehrt sein
    viele Grüße Anina

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    1. Hab eben deinen Chicago-Post gesehen - gleich mal gespeichert. Da will ich im März noch hin!

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