Posts mit dem Label Wochenende werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Wochenende werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 19. Februar 2014

Where? Ware!

Da am Montag mal wieder Feiertag (President's Day) war und wir somit ein verlängertes Wochenende geschenkt bekommen haben, dachte ich mir, das ist wohl meine letzte Chance nochmal aus der Stadt zu kommen. Boston fiel nach reiflicher Überlegung flach, da es einfach zu teuer geworden wäre. Schnell fiel also meine Entscheidung für Ware, MA. Where? Ware!



Ware ist ein kleines Örtchen in Massachusetts, von dem ich bis vor drei Jahren noch nie etwas gehört hatte. Seit knapp einem Jahr wohnt meine Freundin A. in diesem verschlafenen Örtchen, das 40 Minuten Fahrt von der Außenwelt abgeschnitten ist. Und auch wenn sie sich immerzu entschuldigt hat für die langen Anfahrtswege, mir gefiel es. Ich genoss also das Wochenende auf der Couch, kuschelnd mit dem Hund, fernsehschauend und hin und wieder haben wir auch das Haus zu verlassen, um den Geburtstag des Freundes zu feiern, einzukaufen oder Essen zu gehen. Alles in allem ein gelungenes, ruhiges Wochenende abseits der Großstadt. 








Hochgefahren bin ich übrigens mit Megabus für $42. Zwei Wochen vorher gab es sogar noch den Deal mit einer $5-Rückfahrt. Hätte ich mich mal früher entschieden.
Mein Stop war Amherst, MA.

Sonntag, 2. Februar 2014

Super Bowl - what?

Nein, der Super Bowl ist ja an sich nichts neues, aber das er in New York beziehungsweise in New Jersey stattfindet, ist schon ein kleines Highlight für New Yorker. Und weil die Stadt nicht schon von genügend Verrückten heimgesucht wird, sind nun nochmal ca. 400.000 Menschen mehr in der Stadt. 

Die Denver Broncos treten morgen gegen die Seattle Seahawks im MetLife Stadium in East Rutherford an. Die Kapazität beträgt übrigens 82.500 Personen - Tickets gab es zuletzt ab $1500. 

Wie gesagt, als wäre New York nicht schon verrückt genug, haben sich GMC, TimesSquare und Co. nun zusammengeschlossen und einmal durch die Stadt einen Super Bowl Boulevard gezogen. Von der 34th Street bis hoch zur 47th Street sind allerlei Attraktionen aufgebaut - egal ob Rutschen, die Vince Lombardi Trophäe oder Autogramm- und Konzertbühnen. Gestern habe ich nun also den Spaß im TV gesehen und dachte mir daraufhin, tagsüber ist da bestimmt nicht sooooo viel los, kannste man hingehen. Fehler!

Gefühlt waren alle 400.000 Besucher mehr heute auf dem Times Square unterwegs. Und ich weiß noch nicht, wie das morgen werden soll...wir müssen auch immer noch ein Sportsbar finden, in der es billiges Bier und 50 cent Wings gibt - nicht das ich Wings essen würde, aber irgendwie gehört das doch zum Klischee oder? 

Ach und falls sich nun jemand fragt, für welches Team wir sind - ich tendiere zu den Broncos. Ich habe zwar weder zu Denver noch zu Seattle einen Bezug, aber nun ja...die Broncos Fans sind schon schicker anzuschauen...Alternativ: Ja, ich freue mich auf die Halftime-Show. Und die Commercials.






Montag, 27. Januar 2014

Statue of Liberty!

Vergangene Woche war ich bereits das fünfte Mal auf der Freiheitsstatue - oder besser gesagt Liberty Island.
Das erste Mal im Jahr 2003, 2009 dann zweimal und 2012 schließlich im Sommer. Zuletzt waren wir allerdings nicht oben, da damals die Statue aufgrund von Hurricane Irene gesperrt war für Besucher. Und ja, nun eben vergangenes Wochenende das fünfte Mal. Immer wieder magisch dieses mittlerweile bläuliche Riesending zu bestaunen...

Übrigens ist das ganze auch gar nicht so kostspielig - auch wenn die Preise ein bisschen angehoben wurden in den vergangenen 10 Jahren. 18 Dollar kostet die Überfahrt mit der Fähre, sowie der Audioguide. Infos gibts hier! Auch in die Krone kann man - wenn man das Glück hat, ein Ticket zu ergattern.

Es folgt: Ein kleiner Rückblick. (Wobei ich von 2003 keine Fotos habe!)


Januar 2009. 




Dezember 2009. 



August 2012. (Ganz furchtbar bei 30°C Plus)



Januar 2014. 

Wie die Zeit vergeht...

Freitag, 17. Januar 2014

En garde

Vergangenen Sonntag hatte Freundin F. ein Fechtturnier in der Stadt. Wir, das halbe Büro, hat es sich nicht nehmen lassen in ihrem Fechtclub in Chelsea vorbeizuschauen. 

Ich hatte vorher noch nie in meinem Leben mit Fechten zu tun gehabt, geschweige denn auch nur einen Kampf gesehen (und ja, auch als Würzburger habe ich nie die drei Musketiere gesehen!). Jedenfalls war es spannend und interessant zuzusehen, ein bisschen Einblick zu bekommen und sich von F. erklären zu lassen, weshalb die Fechter denn Drahtseile am Hintern haben (um den Stromkreis zu schließen). 

Ach übrigens ist Fechten auch gar nicht so ein easy-peasy Sport, wie ich immer dachte. Kurz nach meiner Ankunft im Oktober hatte F. nämlich einen Unfall im Training - sie ist ausgerutscht, hat einen zu weiten Ausfallschritt gemacht, und sich den hinteren Oberschenkelmuskel gerissen. Die arme war wochenlang grün, blau, braun und konnte kaum laufen. Ich äh...mach dann mal lieber keinen Sport.

Der junge Mann in der USA-Maske auf Bild Nummer sechs ist übrigens der amtierende Weltmeister. Hey, immerhin mal wieder sowas wie Prominenz in New York gesehen.









Auf dem Weg zur Subway musste ich dann doch nochmal kurz auf der Straße stehenbleiben. Irgenwie verrückt wie leer die Stadt an einem Sonntag sein kann.

Montag, 13. Januar 2014

Central Park Wedding

Vermutlich hat es der ein oder andere schon mitbekommen: trotz meines Journalismusstudiums bin ich eher der visuelle Mensch, als einer, der viel schreibt. Ok, ich rede auch viel. Aber dennoch würde ich sagen, meine Stärke und vor allem mein Interesse liegt viel mehr an der Fotografie.

Durch Zufall bin ich in meiner ersten Woche hier Sascha begegnet, den ich fortan 'belästigt' habe, ob ich ihn denn bei seinen Shootings mal begleiten dürfe. Nun war ich ja in der Vorweihnachtszeit bei zwei Engagement-Shootings dabei und am Samstag durfte ich dann mit zu einer Hochzeit. Wie aufregend...

Wie das hier so abläuft?


Angefangen hat der morgen in einem Hotel in Chinatown. Die Braut wurde gerade noch fertig gestylt, als Sascha schon das knipsen anfing. Von dort aus gings mit der Subway in den Central Park, genauer gesagt der Bethesda Terrace. Dort wartete Judy, die 'Standesbeamtin', auf uns. Unter dem Gewölbe, mit einer Acapella-Gruppe im Hintergrund wurden Braut und Bräutigam miteinander vermählt. Nur die beiden, ohne Familie, ohne großes Tamtam. Die jeweiligen Familien der beiden wusste übrigens auch nicht bescheid...

Nach der Trauung ging es durch die Mall Richtung Plaza und mit der Subway zurück zur Grand Central Station. Die ersten offiziellen Fotos können hier und hier eingesehen werden. 

Und ich muss sagen - trotz miesem Wetter, nassen Füßen und krausem Haar - ich bin froh, dass ich Sascha sofort zugesagt habe. Ich konnte ihn bei seiner Arbeit beobachten und lernen. Und der Hinweis des Bräutigams - ebenfalls Hochzeitsfotograf in Irland - er habe bestimmt 25 Fotografen assistiert und bei schlechten sogar noch mehr gelernt, hat mich inspiriert. Und trotzdem ist es schön den, in meinen Augen, besten Fotografen New Yorks zu kennen!

Sonntag, 15. Dezember 2013

Take a tour through Lower Manhattan

Vergangene Woche Samstag haben wir uns auf dem Weg Richtung Battery Park gemacht, um die Statue of Liberty zu begutachten und dann langsam über die Wall Street hoch Richtung One World Trade zu machen. 

Da ich bereits dreimal auf der Freiheitsstatue war, haben wir uns den Trip gespart - und leider war auch so viel los an der Staten Island Ferry, dass wir das komplett verschoben haben. Außerdem wird es langsam bitterkalt in der Stadt und vor allem am Hafen noch windiger. 








Es gibt in dieser Stadt doch immer wieder kleine Oasen die es gilt zu entdecken. Ruheorte, die nicht voller Menschen sind. 

Am Abend haben wir auch noch einen Abstecher zum Rockefeller Center gemacht. Viel zu viele Menschen stehen um den Baum um Fotos zu machen...demnach ist auf meinen Fotos auch immer ein Kopf, Hintern oder sonstwas drauf. 

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Everything at once.

Manchmal kommt alles zusammen.

So bekam ich am Mittwoch Besuch aus Deutschland (yay!) und ab Donnerstag ging das Internet zuhause nicht mehr (nay!). Als es Freitag dann auch noch anfing zu regnen, war die Stimmung komplett im Eimer (ok, so lange, bis wir in die Mall gefahren sind und ich das erste mal so richtig richtig unanständig Geld ausgegeben habe!).

Seit Sonntag ist es nun kalt hier - nur weil der Wetterbericht -1 Grad Celsius sagt, heißt das noch lange nicht, dass es NUR ein Grad Minus sind...nein, in New York pfeift der Wind durch die Hochhausschluchten und so kann es locker mal gefühlte -10 Grad werden. Doch das tat unsrer (oder meiner) Stimmung keinen Abbruch und so fuhren wir am Sonntag knapp eine Stunde mit der Subway raus nach Coney Island.

Im Sommer ist Coney Island der Treffpunkt schlechthin. Boardwalk, Vergnügungspark und Strand - direkt am Rande von Brooklyn...Doch ich wollte nicht im Sommer dorthin, sondern im Winter. Wenn alles verlassen ist, keine Menschenseele zu sehen und man den alten Fahrzeugen ansieht, was sie teilweise seit über 50 Jahren mitmachen.
Knapp eine halbe Stunde haben wir es dort ausgehalten, bis wir wieder in die "warme" Subway und zurück in die Stadt gefahren sind.

Am Abend gab es dann übrigens den ersten richtig dicken Schnee in der Stadt. Der blieb dann allerdings nicht mal über Nacht liegen...