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Mittwoch, 12. März 2014

Ein Hauch von Carrie...

Vergangene Woche habe ich mir nicht nur aus besuchtstechnischen Gründen ein paar Tage frei gegönnt (ich hatte auch noch so viel Resturlaub), sondern auch, um noch einige Sachen von meiner Checkliste abzuarbeiten.

Einer der Punkte war der Besuch der Public Library, an der ich zwar seit über 5 Monaten täglich vorbeilaufe, in die ich allerdings noch nie einen Fuß gesetzt habe. Nun war es endlich so weit. 
Täglich werden in der Library Führungen angeboten - vollkommen gratis. Die einstündigen Führungen beginnen jeweils um 11 und 14 Uhr montags bis samstags, sowie um 14 Uhr sonntags. (Schlauerweise haben wir die Tour verpasst, da wir das Schild nicht gesehen hatte.) Einen Blick in die Bücherei kann man dennoch gewinnen, wenn man einfach mal die Treppen hoch läuft...







Und wieso Carrie? Weil Sex and the City-Guckern die Bücherei aus dem ersten Film bekannt vorkommen sollte. Carrie Bradshaw wurde hier "vor dem Altar" stehengelassen...


Und da ein Besuch in der Bücherei für uns Serienjunkies nicht ausreicht, haben wir uns einen Tag zuvor sogar noch zur 'Außenkulisse' von Carries Haus bewegt...dieses befindet sich in der 64 Perry Street im West Village.

Mittwoch, 29. Januar 2014

On top of the...world?

Das Rockefeller Center ist wohl weltweit am meisten für den berühmten Baum und die dazugehörige Eisbahn bekannt. Das dem Center 19 Gebäude angehören, und nicht nur das GE Building, vor dem der Baum steht, dass ist allerdings kaum einem bewusst.

Vielen New York Besuchern ist das GE Building beziehungsweise seine Aussichtsplattform ("Observation Deck") unter dem Namen "Top of the Rock" bekannt. Insgesamt hat das Gebäude 70 Stockwerke - und drei Ebenen Aussichtsplattform. Klar gehört ein Besuch auf einem Wolkenkratzer auf die "To Do"-Liste jedes New York Besuchers. Wir haben uns vergangene Woche also nicht auf das Empire State Building, sondern auf "The Rock" getraut. (Ok, für mich war es bereits das zweite Mal. Das Dritte folgt dann im März.)






Wer hätte noch vor einigen Monaten gedacht, dass dieser Herr ein Lächeln über die Lippen bringt, wo er doch im "verhassten" USA steht? :) Ich würde sagen, ich hab da jemanden bekehrt...


Tickets:
Top of the Rock Observation Deck: 27$
Sun&Stars Ticket (einmal tagsüber, einmal abends hoch): 40$
Rock MoMA (Kombiticket TotR+Museum of Modern Art): 42$

Dienstag, 7. Januar 2014

Sunny plus snow = perfect combination!

Vergangenen Samstag haben wir uns um 9 Uhr morgens am Columbus Circle getroffen, da wir Fotos im Central Park machen wollte. Die unberührte Natur. Schnee ohne Spuren. Der Park ohne Menschen. Und es war ruhig. Eine Oase. Um nicht zu sagen angenehm - wären es nicht 11°F (=-12°C) gewesen. 
 
Knapp zwei Stunden sind wir durch den Park marschiert, haben Kinder und Familien beim Rodeln zugesehen und Verrückten, wie sie auf Eisflächen marschiert sind. Warnschilder beachten? Pfff. 

  

 
Zwischendurch bekam ich immer mal wieder Nachrichten, wie denn die Lage in New York sei. Das Wetter soll ja verrückt spielen, der Wind sich nach gefühlten -30°C anfühlen etc. Aber ich muss sagen, es ist ok. Klar, es ist kalt und manchmal in den Häuserschluchten auch verdammt windig, aber ich werds überleben. In Massachusetts hingegen frieren sogar Häuser ein. Am Schlimmsten ist nun wohl gerade der Regen und die Minusgrade über Nacht - mal abwarten, ob ich überhaupt aus dem Haus komme, ohne den Berg auf dem Hintern runterzurutschen (ist ja nicht so, als wäre ich nicht schon ausgerutscht...*peinlich*).
 
 

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Everything at once.

Manchmal kommt alles zusammen.

So bekam ich am Mittwoch Besuch aus Deutschland (yay!) und ab Donnerstag ging das Internet zuhause nicht mehr (nay!). Als es Freitag dann auch noch anfing zu regnen, war die Stimmung komplett im Eimer (ok, so lange, bis wir in die Mall gefahren sind und ich das erste mal so richtig richtig unanständig Geld ausgegeben habe!).

Seit Sonntag ist es nun kalt hier - nur weil der Wetterbericht -1 Grad Celsius sagt, heißt das noch lange nicht, dass es NUR ein Grad Minus sind...nein, in New York pfeift der Wind durch die Hochhausschluchten und so kann es locker mal gefühlte -10 Grad werden. Doch das tat unsrer (oder meiner) Stimmung keinen Abbruch und so fuhren wir am Sonntag knapp eine Stunde mit der Subway raus nach Coney Island.

Im Sommer ist Coney Island der Treffpunkt schlechthin. Boardwalk, Vergnügungspark und Strand - direkt am Rande von Brooklyn...Doch ich wollte nicht im Sommer dorthin, sondern im Winter. Wenn alles verlassen ist, keine Menschenseele zu sehen und man den alten Fahrzeugen ansieht, was sie teilweise seit über 50 Jahren mitmachen.
Knapp eine halbe Stunde haben wir es dort ausgehalten, bis wir wieder in die "warme" Subway und zurück in die Stadt gefahren sind.

Am Abend gab es dann übrigens den ersten richtig dicken Schnee in der Stadt. Der blieb dann allerdings nicht mal über Nacht liegen...
















Montag, 11. November 2013

Free? I'll take it!

Bereits vor zwei Wochen sind T. und ich auf einen Couchsurfer-Event gegangen. Beziehungsweise auf eine freie Sightseeingtour, die von einer Couchsurferin in NYC angeboten wurde. Courtney, die Führerin, hat vorher für eine Firma gearbeitet und versucht nun selbstständig ebenfalls Touren zu organisieren - die, bei der wir teilgenommen hatten, war ihre erste sogenannte "Alternative New York" Tour. 

Stattgefunden hat das ganze zwar nicht in ganz New York sondern an der Lower East Side, dennoch war es mal nett etwas anderes zu sehen und zu erfahren. 

Courtney versuchte uns über Graffitti, Stickerart, Guerilla Gardening etc. aufzuklären, ist aber immer wieder umgeschwenkt auf die geschichtlichen Ereignisse...war eben ihr Job vorher und da kannte sie sich aus.

Nach etwas mehr als zwei Stunden sind wir in einem Kaffee gelandet und konnten noch ein bisschen reden. Die Teilnehmer der Führung kamen aus Russland, Südamerika oder ganz simpel aus New York. Eine bunte Mischung, ein günstiger Nachmittag in New York und mal wieder so viel gesehen. 

Die Gruppe. Bunt gemischt aus allen Nationen. Eine Erfahrung wars definitiv!

Der erste Community Garden der in New York zu finden ist: Liz Christy Community Garden.

Diese Wand (Bowery Graffiti Wall) wird jedes Jahr in einem anderen "Motto" angemalt/gesprüht. Auch Keith Haring hat in den 80ern schon hier sprühen dürfen. 

Das diesjährige Motto: Hurricane Sandy! Auf der rechten Seite sieht man, wie Wind, Wasser und Häuser ein Chaos bilden. New York hat im vergangenen Jahr sehr unter Sandy gelitten.



 Piss Alley. Früher der Hinterausgang des Rockclubs CBGB, heute eine Graffiti-gefüllte Straße. 
Da die Toiletten im CBGB so dermaßen schmutzig waren, sind sämtliche Rockgrößen lieber zum Pinkeln in die Seitenstraße als auf die Toilette...heute befindet sich in den Räumlichkeiten des Clubs ein Klamottenladen ($$$$).


Das ehemalige CBGB, heute ein Klamottenladen des Designern John Varvatos.

Eines der Kunstwerke des Mosaic Man. Weil ihm die Laternenpfähle nicht gefallen haben, hat er einfach angefangen diese zu verschönern. 


Ich muss ehrlich sagen, die Tour war interessant, witzig, man hat viel gesehen und gelernt. For Free!
Leider hat mir Courtney keinen Kontakt genannt, über den man sie entweder buchen oder bei Touren ihrer alten Firma teilnehmen könnte - hier allerdings eine Firma, die freie Walking Tours anbietet.

Zum Abschluss des Abends konnten wir übrigens noch "die Aufführung" eines Banksy-Werkes sehen, dass er ums Eck aufgebaut hatte: Grim Reaper.

Dienstag, 29. Oktober 2013

Sunrise, sunrise, looks like morning in your eyes...

Samstag morgen sind wir auf die glorreiche Idee gekommen früh aufzustehen und den Sonnenaufgang auf der Brooklyn Bridge zu beobachten. Bereits um 4 Uhr war ich wach und kurz später, um 5.30 Uhr auf dem Weg zur Subway und schon um 6.20 Uhr in Brooklyn auf die anderen wartend. 

Vor drei Wochen waren es hier noch 20 Grad - vergangenen Samstag dann gefühlte Minusgrade auf der Brücke. Doch es war wunderschön. Es hat sich gelohnt an einem Samstag aufzustehen und die Ruhe einzuatmen, die diese Stadt auch ausstrahlen kann. Es waren kaum Menschen unterwegs, weder während des Sonnenaufganges, noch kurz später am sonst so überfüllten Union Square.










Nach unserem Abstecher zum Morgengrauen ging es wieder nach Brooklyn in ein bezauberndes, nach Croissant riechendes Cafe und anschließend zu Ikea. Ein Tag gefüllt mit neuen Eindrücken, Sonne und den ersten Gedanken an den bevorstehenden Winter.