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Samstag, 15. März 2014

My last day!

Gestern war nun also mein letzter Tag im Büro. Nach 5.5 Monaten einfach mal schnell 'Tschüss' sagen. Es tat nicht weh, ich bin nicht traurig. Ich freue mich auf neue Abenteuer, alte Freunde, auf Deutschland. 

Die Arbeit war schön, doch irgendwann wird alles Routine. Routine langweilt mich. "My attention span is really short" - ja, meine Abschiedsrede war mal wieder grandioses Gebrabbel, dass mir im Hirn rumschwirrte. Dabei hatte ich eine tolle Rede vorbereitet...aber so ist das nun mal mit meinem Kopf - der macht was er will. 

Es war eine Erfahrung. 

Ich weiß nicht, ob und wie viel ich gelernt habe. Für die Zukunft. 
Es war vielleicht schön zu sehen, was ich kann, was nicht, dass meine Auffassungsgabe doch ein bisschen schneller ist als ich dachte.

Ich bin kein Tourismusmensch. Ich liebe reisen, aber mein Interesse liegt woanders.
Ich freue mich darauf im August zurückzukehren zu meine Wurzeln: TV. 

Ich bin ein visueller Mensch.


Vielen Dank für die Erfahrung, die ich hier machen durfte.


Und zur Feier des Tages gab es abschließend ein Bierchen im Hofbräuhaus um die Ecke!


Montag, 13. Januar 2014

Central Park Wedding

Vermutlich hat es der ein oder andere schon mitbekommen: trotz meines Journalismusstudiums bin ich eher der visuelle Mensch, als einer, der viel schreibt. Ok, ich rede auch viel. Aber dennoch würde ich sagen, meine Stärke und vor allem mein Interesse liegt viel mehr an der Fotografie.

Durch Zufall bin ich in meiner ersten Woche hier Sascha begegnet, den ich fortan 'belästigt' habe, ob ich ihn denn bei seinen Shootings mal begleiten dürfe. Nun war ich ja in der Vorweihnachtszeit bei zwei Engagement-Shootings dabei und am Samstag durfte ich dann mit zu einer Hochzeit. Wie aufregend...

Wie das hier so abläuft?


Angefangen hat der morgen in einem Hotel in Chinatown. Die Braut wurde gerade noch fertig gestylt, als Sascha schon das knipsen anfing. Von dort aus gings mit der Subway in den Central Park, genauer gesagt der Bethesda Terrace. Dort wartete Judy, die 'Standesbeamtin', auf uns. Unter dem Gewölbe, mit einer Acapella-Gruppe im Hintergrund wurden Braut und Bräutigam miteinander vermählt. Nur die beiden, ohne Familie, ohne großes Tamtam. Die jeweiligen Familien der beiden wusste übrigens auch nicht bescheid...

Nach der Trauung ging es durch die Mall Richtung Plaza und mit der Subway zurück zur Grand Central Station. Die ersten offiziellen Fotos können hier und hier eingesehen werden. 

Und ich muss sagen - trotz miesem Wetter, nassen Füßen und krausem Haar - ich bin froh, dass ich Sascha sofort zugesagt habe. Ich konnte ihn bei seiner Arbeit beobachten und lernen. Und der Hinweis des Bräutigams - ebenfalls Hochzeitsfotograf in Irland - er habe bestimmt 25 Fotografen assistiert und bei schlechten sogar noch mehr gelernt, hat mich inspiriert. Und trotzdem ist es schön den, in meinen Augen, besten Fotografen New Yorks zu kennen!

Donnerstag, 9. Januar 2014

Midterm Evaluation

Ende Dezember erreichte mich die sogenannte 'Midterm Evaluation' der German-American Chamber of Commerce. Als mein Sponsor will die Handelskammer wissen, wie mein Lernfortschritt ist, mein Aufgabengebiet und meine Beziehung zum Unternehmen. Ankreuzen kann ich in den Kategorien von 'Strongly Agree' bis 'Strongly Disagree'. Die Fragen sind zum Beispiel:
  • I am building on my existing skills.
  • I am acquiring new skills.
  • My internship is challenging.
  • My internship is interesting.
  • I am learning a lot during my internship.
Insgesamt handelt es sich um eine Din A 4 Seite, die ich nun also ausfuellen darf. Nicht schlimm. Doch leider kommt man ins Gruebeln. Lerne ich etwas? Was ist neu? Was wusste ich vorher schon?
Nach Gespraechen mit Kollegen sind wir zu unterschiedlichen Meinungen gekommen. Ich, sowie eine weitere Praktikantin, haben bereits eine Ausbildung hinter uns, wissen, wie es in Firmen zugeht, wie die Arbeitswelt aussieht. Auch vor meinem Studium habe ich bereits in einer PR-Abteilung ein Praktikum absolviert sowie waehrend des Studiums in einer Redaktion gearbeitet. Und nunja, es tut mir leid zu sagen, dass ich vermutlich nicht so viel lerne, wie mancher studierender Frischling, der einfach keine Vergleichsmoeglichkeit hat.
Dennoch, egal wie langweilig der Inhalt der Arbeit manchmal ist darf ich mich nicht beschweren - immerhin bin ich die Praktikantin, die mitunter am meisten zu tun hat. Es gibt kaum einen Tag, an dem ich daumendrehenderweise da sitze und auf Aufgaben warte, denn irgendwas ist immer...
Ob ich das Praktikum weiterempfehlen wuerde? Darauf kann ich keine Antwort geben.

Uebrigens fuellt auch mein Supervisor - in meinem Fall mein PR-Manager - eine Evaluation aus. Ich werde berichten, ob Sie ueberall 'Strongly Agree' angekreuzt hat...das wuerde dann einer 1 entsprechen. 

Dienstag, 31. Dezember 2013

Halftime!


Waehrend ich im Urlaub war, hat sich heimlich still und leise die Halbzeit eingeschlichen. 
Heute bin ich sogar schon 91 Tage in der Stadt. Und heute ist auch gleichzeitig der letzte Tag im Jar 2013. Verrueckt. Ich bin noch nicht so weit. Ich bin doch nicht mehr so spontan! 
Aber auch verrueckt, was in diesem Jahr alles passiert ist. 

Vor fast genau einem Jahr bekam ich die Zusage hier. 
Und einen Tag spaeter eine weitere Zusage aus einer anderen Firma in NYC. 
Zufaelle. Schicksale. 

Was 2014 auf mich zukommt?  

Erstmal habe ich noch 84 Tage in den USA. 

Ich bekomme viel Besuch. Von Freundinnen von zuhause, aus London und Kommilitoninnen, die sich eine Auszeit in New York goennen. Von der besten Freundin, die mit mir im Maerz Urlaub macht. Von meinen Eltern und meiner Gastfamilie zu meinem Geburtstag. 
Die Zeit wird wie im Flug vergehen. Und ich habe noch so viel vor. 

Helikopter-Rundflug, nochmal auf Top of the Rock bei Nacht, auf die Brooklyn Bridge bei Nacht. Ueberhaupt wollte ich auch noch einen Film drehen. Ach, es ist einfach so viel zu tun und so wenig Zeit. 

Bis dahin allerdings: Happy New Year. 
Und nein, ich werde NICHT am Times Square feiern. 

Montag, 11. November 2013

Free? I'll take it!

Bereits vor zwei Wochen sind T. und ich auf einen Couchsurfer-Event gegangen. Beziehungsweise auf eine freie Sightseeingtour, die von einer Couchsurferin in NYC angeboten wurde. Courtney, die Führerin, hat vorher für eine Firma gearbeitet und versucht nun selbstständig ebenfalls Touren zu organisieren - die, bei der wir teilgenommen hatten, war ihre erste sogenannte "Alternative New York" Tour. 

Stattgefunden hat das ganze zwar nicht in ganz New York sondern an der Lower East Side, dennoch war es mal nett etwas anderes zu sehen und zu erfahren. 

Courtney versuchte uns über Graffitti, Stickerart, Guerilla Gardening etc. aufzuklären, ist aber immer wieder umgeschwenkt auf die geschichtlichen Ereignisse...war eben ihr Job vorher und da kannte sie sich aus.

Nach etwas mehr als zwei Stunden sind wir in einem Kaffee gelandet und konnten noch ein bisschen reden. Die Teilnehmer der Führung kamen aus Russland, Südamerika oder ganz simpel aus New York. Eine bunte Mischung, ein günstiger Nachmittag in New York und mal wieder so viel gesehen. 

Die Gruppe. Bunt gemischt aus allen Nationen. Eine Erfahrung wars definitiv!

Der erste Community Garden der in New York zu finden ist: Liz Christy Community Garden.

Diese Wand (Bowery Graffiti Wall) wird jedes Jahr in einem anderen "Motto" angemalt/gesprüht. Auch Keith Haring hat in den 80ern schon hier sprühen dürfen. 

Das diesjährige Motto: Hurricane Sandy! Auf der rechten Seite sieht man, wie Wind, Wasser und Häuser ein Chaos bilden. New York hat im vergangenen Jahr sehr unter Sandy gelitten.



 Piss Alley. Früher der Hinterausgang des Rockclubs CBGB, heute eine Graffiti-gefüllte Straße. 
Da die Toiletten im CBGB so dermaßen schmutzig waren, sind sämtliche Rockgrößen lieber zum Pinkeln in die Seitenstraße als auf die Toilette...heute befindet sich in den Räumlichkeiten des Clubs ein Klamottenladen ($$$$).


Das ehemalige CBGB, heute ein Klamottenladen des Designern John Varvatos.

Eines der Kunstwerke des Mosaic Man. Weil ihm die Laternenpfähle nicht gefallen haben, hat er einfach angefangen diese zu verschönern. 


Ich muss ehrlich sagen, die Tour war interessant, witzig, man hat viel gesehen und gelernt. For Free!
Leider hat mir Courtney keinen Kontakt genannt, über den man sie entweder buchen oder bei Touren ihrer alten Firma teilnehmen könnte - hier allerdings eine Firma, die freie Walking Tours anbietet.

Zum Abschluss des Abends konnten wir übrigens noch "die Aufführung" eines Banksy-Werkes sehen, dass er ums Eck aufgebaut hatte: Grim Reaper.

Freitag, 8. November 2013

The key to...what?


Wer schon einmal an einem amerikanischen Laptop oder Computer gesessen hat weiß, dass die Tastatur minimal unterschiedlich zur deutschen ist. Und genau das ist das Thema meines heutigen Eintrags. Total irrelevant, aber weil mir eben auffiel, dass ich zuhause auf meinem Laptop nicht nur die Kombi "Shift 2" ein @-Zeichen bekomme, musste ich es einfach mal erwähnen.

Auf der Arbeit hasse ich es, dass ich weder ä, ö, ü noch ß habe (die ich mir durch ALT und eine Zahlenkombi erstellen kann). Und hier sitze ich nun, suche das @, verwechsele z und y. Alternativ ein großes Problem meinerseits: die Entertaste. Während sie in Deutschland groß ist und zwei Reihen einnimmt, ist sie in den USA klein und ich habe bisher nicht nur einmal einen Backslash erstellt...

Wie gesagt. Total irrelevant. Aber es ist nun mal so. Es ist komisch auf zwei Tastaturen zu schreiben, aber vermutlich auch die einzige Anstrengung für mein Hirn an einem langen Arbeitstag...(und schwupps schreibe ich beim New York schreiben eigentlich erstmal wieder New Z...) 

Samstag, 26. Oktober 2013

A love-hate-relationship

Manhattan und ich. Wir sind uns noch nicht so ganz einig, was wir voneinander halten sollen. Oder sagen wir es mal so...ich gewöhne mich langsam an die Stadt, die Menschen, das Leben. 

Noch vor zwei Wochen war ich der festen Überzeugung hier alles zu hassen. Diese Woche auf dem Weg zur Arbeit, die Sonne schien mir ins Gesicht, ich habe nichts mehr gesehen...hatte ich plötzlich diesen Gedanken: "Du bist nun schon seit drei Wochen hier. Du kannst nicht in 5 Monaten gehen. Das geht alles viel zu schnell vorbei. Und dann gibt es kein zurück mehr!"

Ja. New York, ich gewöhne mich an dich. Ich mag den Weg zur Arbeit, vorbei an Grand Central Station und Chrysler Building. Ich mag die Aussicht aus dem Büro. Ich mag die Arbeit, die Kollegen...Ich habe noch so vieles zu sehen und zu entdecken, ich war noch gar nicht in Chinatown, habe die Freiheitsstatue noch nicht gesehen, war immer noch nicht auf der Staten Island Ferry. Doch mir bleiben noch 5 Monate. Und diese werde ich ausnutzen. In vollen Zügen genießen.

Ich schmiede Pläne, was ich noch sehen, tun, erledigen muss. Ich will sagen können, ich habe hier gelebt. Nicht nur 5 Monate verbracht und war jeden Abend auf dem Times Square. Ich will Ecken entdecken, die in keinem Reiseführer stehen. Will Menschen kennen lernen, die hier geboren und aufgewachsen sind. Will meine eigene kleine Welt hier erschaffen. 5 Monate.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Phone Home...

Da ich mit meinem Handy beziehungsweise meiner Karte nicht nach Deutschland telefonieren kann und nicht immer die amerikanische und deutsche Sim-Karte tauschen wollte, habe ich mich vergangene Woche auf die Suche nach einer International Calling Card gemacht. Diese gibt es zum Beispiel bei Best Buy oder eben beim indischen Deli deines Vertrauens...und davon hat's hier bei mir mehr als genug. 

Durch Vorrecherchen im Internet waren mir einige Karten bereits bekannt, ich habe die Raten überflogen (wie viel kostet es nach D zu telefonieren, wie viel auf ein deutsches Handy...) - doch leider hatte der/die/das Deli diese Karten nicht im Angebot. Entschieden habe ich mich dann also für eine 5$ Karte von STI, ohne die Kosten zu kennen. Aber probieren geht ja über studieren und 5$ sind gerade noch ok. 

Gestern also habe ich dann die Karte tatsächlich auch benutzt.

Erstmal hieß es US-Nummer der Vermittlung anrufen - dann Pin-Nummer eingeben, wie sie auf der Karte angegeben ist - dann Vorwahl 01149 - und dann die Nummer. Puh. Ich habe ungefähr 10 Minuten gebraucht, bis ich ein Freizeichen hatte. Und dann sagte mir die Dame: "You have 53 minutes left!" Genial. 53 Minuten mit der Freundin in Deutschland telefonieren (auch wenn es bis dahin bereits Mitternacht bei ihr ist!). Doch leider - nach 30 Minuten, mitten im Satz war das Gespräch auch wieder vorbei. Da ich auf Handy angerufen hatte, gingen die Minuten eben schneller weg...und ich stand traurig auf der Straße.

Alternativen zum Telefonieren sind für iphone-Besitzer übrigens Facetime und für den Austausch zwischen iphone- und Android-Menschen: Skype und Viber.

Freitag, 4. Oktober 2013

Hello, my name is...

Am Dienstag stand nun also der erste Arbeitstag an. Nach einer kurzen Odysee von Wohnung zu U-Bahn zu Bürogebäude, war ich typisch deutsch 15 Minuten zu früh. 9 Uhr Dienstbeginn und naja, mich hat es schon gewundert, das lediglich zwei Personen vor mir da waren. Beziehungsweise bin ich mit meiner direkten Chefin Aufzug gefahren und sie hat sich gewundert, wer denn mit ihr im 20. Stock aussteigt und ihr hinterherläuft. 

Zum Tag an sich. 

Eingelernt wurde ich die ersten drei Tage von meiner Vorgängerin. Und ich möchte sie nicht gehen lassen...alles, was sie mir am Vormittag erzählt hatte, ist wie im Rausch an mir vorbeigezogen. Ich kann ehrlich nicht sagen, was in der Übergabebibel unter 1-7 steht, denn ich war erschöpft, erschlagen und wusste auch gar nicht, wo ich anfangen soll zu fragen. Erst am Nachmittag ist mir der Groschen einigermaßen gefallen. 


Meine Aufgaben sind unter anderem 


  • Clippings bearbeiten (sprich Artikel über Deutschland als Reiseland zusammenfassen und mit einem speziellen Programm auslesen)
  • Pressereisen mitorganisieren (Journalisten bekommen von uns Flüge, Unterkünfte, Programmpunkte vermittelt)
  • diverse Presseanfragen beantworten
  • Bahntickets für Journalisten bestellen
  • Rechnungen aufstellen
  • Newsletter schreiben und verschicken
  • Einladungen zu Luncheons oder Receptions erstellen 
  • und lauter so ein Kram. 

Mittlerweile, nach Tag 3 fühle ich mich schon wohler, auch wenn mir bei dem Gedanken daran morgen bereits auf dem Praktikantenplatz zu sitzen und sowohl Mails, als auch Telefon alleine zu beantworten ganz schlecht wird. Meine Chefin sieht das Ganze amüsiert - "sie sitzt nur ruhig und gelassen da und saugt alles in sich auf"...wenn die wüsste! 


Ich bin gespannt wie es weitergeht mit mir und der Arbeit. Aber es ist ja immer so - am Anfang denkt man, man checkt das nie und in 5 Monaten mache ich dann schon wieder Übergabe (scheinbar gibt es meinen Nachfolger sogar schon!). 


Die Firma an sich.

My Office Building.
Ich glaube, ich habe noch nie so viel deutsch in den USA gesprochen. Ja, ich wusste vorher, ich bin bei einer deutschen Firma, aber außer beim Einkaufen rede ich tatsächlich bisher kaum Englisch. Mit mir gibt es noch vier weitere Praktikanten. Aus den Bereichen Sales, Marketing und Projekte. Alle sind relativ frisch da (zwischen sechs und zwei Wochen). (Ach und: Ich bin die einzige Journalismusstudentin, alle anderen kommen aus dem Tourismusbereich!) Außerdem eben zu jedem Bereich ein bis zwei Festangestellte. Und bis auf zwei Amerikaner sind alle Deutsch. Unsere Bayern-Zuständige ist übrigens eine der Amerikaner - und wir sind jetzt schon nach einem kurzen Schnack echt Dicke - schließlich bin ich tatsächlich die einzige Bayerin/Fränkin im Büro. 




So I had my first day of work on Tuesday. After a little odysee from my apartment down to the subway I was typical german - too early! I thought I was supposed to be there at around 9-ish but well...8.45 an only two other people where at the office. I even took the elevator with my boss who didn't recognize me in the beginning. 


The Day. 

The former intern showed me how everythings work. After that I'm on my own - starting tomorrow. I don't wanna let her go!!! I already forgot everything she told me in the morning. Thank god she made a book for me with every single step to every single task. Pretty nice. I was definitely exhausted Tuesday night. It took me until the afternoon to get the first things.


My tasks will be doing press clippings (clip articles about Germany as a travel destination), organize travels (journalists are getting flights, hotels und special programms from us), answering questions from journalists, buying traintickets for journalists, handling invoices, send out newsletters and invitations. After day two I can say I feel way better but with the thought of sitting on the "hot chair" tomorrow...I immediately feel sick again. Tomorrow's my big day - I have to answer mails and the telephone - even tho R. is still there, my boss wants me to try everything by myself. 



It's so funny how you first think you can't do anything and will never get how this and that works but in the end you'll be the one showing someone else in five months.


About the company. 

The View.
It's German. I think I made a point! 
I have never spoken this much German in the States since yesterday. Except of two colleagues everyone is native german. But at least I have a special bond since today when one american, the bavarian rep, introduced herself and I told her, I have a feeling I'm the only bavarian/franconian around here...she thought it was funny! 
All in all there are four more interns and with every intern there comes at least one employee. Or let's make it two. 

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Don't trust the B...in Apartment 2(3)

...so oder so ähnlich hätte es mir ergehen können. Aber ich bin in Apartment 2 gelandet und was soll ich sagen - meine Mitbewohner sind tatsächlich nett. Ich bin zwar erst seit drei Stunden hier, aber ja - es ist tatsächlich eher eine Zweck-WG. Das kommt vermutlich mit der Berufstätigkeit meiner Mitbewohner. A.(Lehrerin an der NYU) verlässt das Haus um 6.30 - sie kommt dann ca. 12 Stunden später wieder nach Hause. T. (Banker) hat ebenfalls einen 12-Stunden-Tag. Ich fühle mich gerade echt...entspannt bei dem Gedanken an meinen 9-to-5-Job. [Edit: Ich bin nun schon 24 Stunden hier.]

Zurück zum Punkt. Ich habe mich von der Storage in der 46th Street mit dem Taxi zu meiner Wohnung bringen lassen. Nach kurzer Odysee über den Columbia Campus haben wir das Haus tatsächlich gefunden und thank god - die Koffer mussten nur drei Stufen hochgetragen werden. Mein Zimmer ist gleich am Eingang der Wohnung und na ja...es ist zweckmäßig. Das Bett ist definitiv nicht für Vielbeweger gemacht und auch die Möbel schon teilweise ein bisschen älter - außer der Ikea Couch-/Schreibtisch. Aber immerhin ist das Zimmer größer als angenommen - ich würde mal sagen, 15m²? und inklusive Wandschrank.

Wie der Rest hier funktioniert werde ich noch rausfinden. Es gibt eine wöchentliche Aufgabe pro Bewohner (meine kommende Woche: Küche putzen!). Alternativ: Müll rausbringen, Bad putzen oder Flur wischen. Also relativ entspannt das ganze. Alles in allem ist das Gebäude und die Wohnung, na ja, typisch New York. Und wer schon mal zu einem Low Budget-Urlaub in NYC war, der weiß was ich meine. [Edit: Ich poste jetzt keine weiteren Fotos von Bad und Küche, sonst würde Euch der Spaß vergehen. In Deutschland würde man sagen: "Alles rausreißen und neu machen!" Aber es ist günstig und ein Dach über dem Kopf!]


...it could have been like that. But thankfully I ended up at Apt.2 - and what shall I say? My roommates are nice. I know I'm only here for three hours but it's kind of like they living next to each other than with each other. But that's I guessed caused by their schedule. A. (teacher at NYU) leaves the house at 6.30am and only comes back at 6.30pm. T. (bankdude) has a 12-hour-day himself. Suddenly I feel so happy having a 9-to-5-job.

Let's go back. I hauled a cab in 46th street and let me drive up to the apartment. After a little odysee around Columbia we thankfully found the building and i only had to carry my suitcases up three flights of stairs. Our apartment is on the first floor and well...it's ok. My room is the first one entering the apartment. You shouldn't definitely move too much on the bed. And the furniture is slightly old - except of some IKEA pieces. At least it's bigger than expected - about 15m² including a closet.

How everything else works around here - I'll find it out. There's weekly chores like cleaning the kitchen, mopping the floor, taking out the trash or cleaning the bathroom. Everything's pretty calm around here. And the building? Well let's say it like this: If you ever made a low-budget-vacation in NYC and stayed at a cheap hotel/hostel - you'll get the idea of doors, floors, bathroom here. But I'll survive!

Dienstag, 1. Oktober 2013

If New York is home...

Welcome Home!
So hat uns heute morgen die Stewardess des Fliegers von RDU nach JFK verabschiedet. 

Welch grandiose Idee den Flieger um 10 Uhr zu nehmen, während ich erst Abends gegen 8 in mein Zimmer einziehen kann. Eine Idee musste her. Luggage Storage. Nach kurzem googlen habe ich vergangene Woche Schwartz New York Luggage Storage gefunden. 10$ pro Koffer hat mich der Spaß gekostet - aber ich war frei! Von knapp zwei Uhr bis um sechs konnte ich nur mit Handtasche durch die Stadt laufen und zum Beispiel meinen Arbeitsweg erkunden. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich das Gebäude gefunden habe, aber jetzt bin ich "prepared" für morgen. 

Übrigens habe ich mir anstelle eines Taxis einen Shuttle vom Flughafen geleistet. Für 25$ bin ich mit zehn anderen Menschen einmal quer durch die Stadt gedüst, bis ich letztendlich direkt vor der Storage-Tür abgeladen wurde. Für Alleinreisende ist das definitiv ein Schnäppchen. Trotz 3$ Trinkgeld. 

Nachdem meine Füße irgendwann den Geist aufgegeben haben - oder mein Körper (?), habe ich mich auf die roten Treppen am Times Square gesetzt und einfach nur die Stadt auf mich wirken lassen. Eine Stunde einfach nur Menschen gucken, versuchen herauszufinden aus welchem Land die Touristen kommen und sich amüsieren über verlorene Deutsche.

Mehr zum Thema "Wohnung" gibt's dann das nächste Mal. 



That's how the stewardess said goodbye to us at the airport.

What a moronic idea of flying out at 10am if you can only move into your apartment at around 8pm. I needed an idea and decided to put my luggage into storage to discover the city with only one purse. Such a good idea. And it "only" cost about 30$. I even got to chat a little bit with the nice girl at the storage telling me how awesome New York is and how horrible the rental prices are. 
After dropping off my luggage I tried to find my office building and well - a little over 20 minutes later I found it. So I am all prepared for tomorrow to get there in time. After all it's a german company and we are all controllfreaks. 

After grabbing some lunch/dinner I just hung out on the red steps at Times Square checking out people, enjoying the view...

Stay tuned for pictures and information about my apartment. 

Freitag, 20. September 2013

Sweet Caroline...

Ich bin da. 
Mittwoch Abend planmäßig in Raleigh-Durham gelandet. 
Wieso Raleigh-Durham und nicht New York? 
Weil ich erstmal Urlaub mache, bei meiner Au-Pair-Gastfamilie. 

Kurz vor Abflug hatte ich ja nochmal kurz Panik, dass ich mich ja gar nicht mehr auskennen würde (war seit einem Jahr nicht mehr hier), aber das hat sich verflüchtigt, als ich im Auto meines Gastvaters saß und wir Richtung "zuhause" gefahren sind. Natürlich kenne ich die Straße noch, die ich 2009/2010 täglich abgefahren bin. Es hat sich wenig verändert - außer der Heimweg. Meine Family wohnt nun nämlich in einem neuen Haus! Die Kinder waren leicht irritiert, als wir in den Driveway eingebogen sind - sie wusste nichts von meinem Besuch. Und was soll ich sagen: es war mal wieder die ganz große Liebe! 

Gestern gabs dann gleich mal eine grandiose Hiobsbotschaft, dass meine EC-Karte nicht funktioniert. Ich bin mit 200$ in der Tasche hergekommen und komme nun nicht an mein Geld aus Deutschland. Und ich verfalle doch so leicht in Panik. Ich werde nun versuchen dieses Dilemma irgendwie glattzubügeln, ich will doch wenigstens ein bisschen einkaufen. Und einen trinken gehen. 

Und eigentlich gäbs schon wieder so viel zu schreiben und zu erzählen, aber dann wiederum geh ich mir jetzt die Haare föhnen und in die Mall. 

Nastiest airplane food ever: sorry Singapore Airlines!


I am here. 
I made it to Raleigh-Durham. 
Why RDU not NYC? 
Because I am first on vacation with my old hostfamily. 

Shortly before I came here I had a little panic attack I wouldn't know my way around but hey - as soon as I jumped into my hostdad's car I knew where we are. I drove those streets up and down at least once a day for 365 days four years ago. Little has changed - except of my way home. My family is living in a new house - so exciting! The kids were confused since they didn't know about me coming for a visit. And I have to say: It was love at first sight. I missed those crazy "Germaricans". 

Well and yesterday I got not-so-great news: My german debit card isn't working. I got here with 200$ in my pocket and well...now I have to find a way to get money. I am already in panic again. I just wanted to shop a little, have a drink or two...

I could already tell so much, but no. I'm about to dry my hair and head to the mall! 

Organisation

Kurz vor Abflug und am Flughafen sind mir noch einige allgemeine Fragen zum Reisen eingefallen. FAQ's quasi zum Thema "Praktikum in den USA". 

1. Brauche ich ESTA, wenn ich mit J1-Visum einreise? 
Nein, wenn man als Praktikant mit einem J1-Visum in die USA einreist, benötigt man kein ESTA. Ich wurde auch am Flughafen nicht danach gefragt.

3. Dienstbeginn ist der 1., aber ich fliege bereits früher rüber. Geht das? 
Auch das ist möglich, bzw. sollte man tatsächlich machen. Nicht nur wegen des Jetlags, auch um sich allgemein zu aklimatisieren. Und auch hier gilt: dua bist nicht illegal im Land. 

2. Mein Visum geht nur bis zum 15., der Rückflug allerdings erst am 25. - wie kann das sein? 
Wenn man mit einem J1-Visum einreist darf man bis zu 30 Tage nach Praktikumsende in den USA bleiben. Als Au Pair hieß das ganze "Reisemonat". Du bist keineswegs illegal in den USA, wenn du nach Praktikumsende ein paar Tage länger bleibst. 


Dienstag, 17. September 2013

Confessions of a shopaholic.

Ich fühle mich, als würde ich das erste Mal in die USA fliegen, dabei ist es schon das elfte Mal.

Ein Thema, das mich jedes Mal aufregt ist Kofferpacken. Normalerweise fliege ich ja mit einem Koffer rüber und mache eben Großeinkauf. Da mir allerdings mit dem harten Winter in New York und den Businessoutfit-Vorgaben meiner Arbeitsstelle quasi auferzwungen wurde, dass ich mehr einpacke, reise ich diesmal eben mit zwei Koffern (Dank Singapore-Airlines sind diese sogar frei!). Zur Info: Ich seh's einfach nicht ein, mir drüben eine Winterjacke zu kaufen, wenn ich hier Jacken für verdammt viel Geld rumhängen habe. (Und Daune wiegt ja auch nicht so viel.)


Zwei-Koffer-System


Nun habe ich also einen Winter- und Businessoutfit-Koffer, den ich in North Carolina während meines Urlaubs erstmal nicht aufmachen muss. Und einen Sommer- und Geschenke-Koffer, der dank Schokolade, Gummibärchen und Co. fast platzt. Ja - in den USA gibt's zwar all diese Sachen auch - teilweise zwar teurer, aber was solls - ist ja schließlich für die Familie. Und wenn ich aus NC wieder abhaue ist der Koffer dann auch ungefähr 10kg leichter!



Morgen ist der große Tag also gekommen. Verrückt. Vor 9 Monaten habe ich meinen Vertrag unterschrieben und jetzt geht's los. Und in knapp 190 Tagen bin ich wieder zurück. Die Zeit vergeht einfach verflixt schnell...

Montag, 9. September 2013

Statue of...ME!

      

Für meine "Abschiedsparty" wollte ich ganz oldschool Einladungskarten verschicken. Und nicht nur irgendwelche, sondern von mir als Freiheitsstatue. Dank eines tollen Fotostudios in der Hochschule, konnte ich mich innerhalb von 30 Minuten verkleiden, knipsen lassen und schon wieder verschwinden, als wäre nie etwas gewesen! 

Entschieden haben wir uns letztendlich für das untere Motiv, das definitiv meine Persönlichkeit (hin und wieder) ausdrückt.




Dienstag, 27. August 2013

Money, Money, Money

Ein unangenehmes Thema, egal zu welchem Zeitpunkt, ist das Thema Finanzen. 

Ich bin Studentin, 29 Jahre alt und arbeite neben dem Studium als Werkstudentin. Meine Fixkosten in Deutschland belaufen sich auf ca. 600 Euro. Manchmal, wenn ich weiß, dass es geldtechnisch knapp wird, jobbe ich nebenbei noch bei einer Veranstaltungsfirma auf 450-Euro-Basis. Zu studieren war meine Entscheidung, daher versuche ich kein Geld von meinen Eltern anzunehmen. Natürlich nimmt man hin und wieder mal Lebensmittel in die Studentenbude oder leiht sich das Auto (aka Sprit) der Eltern, aber ja, die laufenden Kosten wie Miete, Versicherung, Handy, Fitnessstudio zahle ich selbst. (Ein Hoch auf die Abschaffung der Studiengebühren in Bayern!!!) 

Aber zurück zu dem eigentlichen Punkt, weshalb es diesen Eintrag gibt. Der finanzielle Aspekt zum Thema Auslandssemester/Praxissemester muss definitiv durchdacht werden. Kalkulation ist das A und O. Auch wenn ich noch nicht mal ausgereist bin, habe ich schon einen Batzen an Kohle ausgegeben, die für die Beschaffung des Visums etc. nötig war.

...bis zum Visum

  • J1-Visa Service Fee: 520€
  • Auslandskrankenversicherung: 300€
  • SEVIS Verwaltungsgebühr: 134€
  • Visa-Gebühr: 128€
  • Passfotos: 6€
  • DHL-Expressbrief: 9,90€

     Das macht alleine für das Visum schon über 1000 Euro. 

...einmalige Ausgaben

  • Kaution: 800€
  • Flug: 670€

...und zum Leben?

  • Miete: 670€
  • Fahrkosten (monatliche Fahrkarte): 84€
  • Handy: 50€
  • Lebensmittel: ca. 225€
  • Gym: 30€
  • Renters Insurance: 15€

...und wie kommt die Kohle wieder rein? 

  • Lohn: 375€
  • Stipendium: 150€ (wenn ich es denn nun bekomme)
Man muss also kein mathematisches Genie sein, um zu sehen, dass die Rechnung zwischen Soll und Haben NICHT aufgeht! 

Für das Visum muss man vorweisen können, dass man irgendwo finanzielle Sicherheit in Höhe von 1.500$ (~1.100€) pro Monat hat. Und ja, wenn man tatsächlich auch LEBEN möchte, dann sollte man das Geld auf der hohen Kante haben. Meine Rechnung sieht so aus: ~1.050€ vs. ~525€. 

Ja, es ist kein Spaß diese Rechnungen aufzusetzen, aber man sollte sich der Sache klar sein. Ich habe zum Glück durch Erbschaften und frühere sparsame Jahre ein bisschen Geld angehäuft. Und dieses kann ich nun ausgeben. Ich habe es so lange aufgehoben und auf den richtigen Moment gewartet - wieso nicht für die "Once in a lifetime-opportunity", die sich mir da gerade bietet? Ich rechne großzügig (inklusive eventueller Reisen) mit mindestens 6.000€ Ausgaben in 6 Monaten. Nebenbei jobben darf man mit dem J1-Visum übrigens nicht, dabei wäre beispielsweise babysitten in New York ein lukrativer Job. Oder in einem deutschen Biergarten kellnern? Ein Traum den ganzen Tag im Dirndl rumzulaufen und Geld dafür zu bekommen... 

Ob man ein Auslandspraxissemester tatsächlich machen möchte/kann, sollte sich wohl überlegt werden. 

Freitag, 23. August 2013

Tattoo acceptance!

Ein Thema, dass mir mit dem Dresscode bewusst wurde ist die "Tattoo Acceptance". Vor allem am Arbeitsplatz kann einem dies einen Strich durch die Rechnung machen. Auch wenn ich immer denke, Journalismus oder PR sind recht lässige Branchen, kann ein Tattoo auch schnell nach hinten losgehen. 
Ich selbst habe mehrere Tätowierungen. Seit dem Frühjahr nun auch sichtbarer als alle anderen und dennoch abdeckbar - der nächste Winter kommt bestimmt und somit auch wieder das Schalwetter!

Jedenfalls hatte ich kurzfristig Panik. 


Ja, ich habe bunte Bildchen an mir -
macht mich das zu einem schlechten Menschen? Zu einem schlechten Arbeitnehmer?
Ich habe ihn verschiedenen Jobs gearbeitet. Egal ob in der Veranstaltungsbranche, dem Fernsehen oder jetzt gerade bei einem Verlag für Bildungsthemen. Überall waren meine Kollegen offen und aufgeschlossen und keiner hat mich ausgegrenzt aufgrund meiner Bildchen. Auch als Au-Pair hat mein Gastvater im ersten Moment vielleicht geschluckt, dann aber schnell gemerkt, dass ich kein Assi bin, sondern damals zur besten Freundin seiner Kinder wurde. Und diese sind dank mir vermutlich gänzlich abgekommen von Piercings und Tattoos! (
"Ja, es tut weh!")





Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie meine neue Kollegen im Oktober auf mich reagieren werden. Ich werde berichten.

Montag, 12. August 2013

The fear of ending up alone.

Als ich im Januar die Zusage bekommen habe, war ich hin- und hergerissen. Ich habe mich einerseits gefreut und bin mit einem Grinsen auf dem Gesicht rumgelaufen, andererseits hatte ich Phasen, da habe ich aus dem Nichts das heulen angefangen. 

Wieso? 


Mir wurde bewusst, dass ich als Praktikantin erstmal kein Backup-System wie zum Beispiel eine Gastfamilie hatte. Ich hatte Angst, dass ich nicht den gleichen Anschluss, wie damals als Au-Pair in der Kleinstadt finde. Immerhin bin ich dort einmal weggegangen und schon hatte ich neue Menschen, mit denen ich reden konnte. Wie wird es in der Großstadt sein, die so viel schnelllebiger ist, als mein verschlafenes Studentenörtchen in North Carolina? 

In letzter Zeit häufen sich nun die Aussagen von Menschen, die selbst schon als Praktikant in New York waren. Und jedes "Aber glauben Sie mir: Alle Mühen sind es wert. Die Stadt entschädigt es auf jeden Fall." oder "Ich hatte definitiv die Zeit meines Lebens in New York." bestätigt mich in meinem Tun. 


Ich werde Anschluss finden. Ich muss einfach nur mal über meinen Schatten springen und eventuell bei Meetups teilnehmen. Oder mich mit Menschen über die "Germans in New York"-Gruppen von facebook treffen. Und irgendwie klappt es dann doch bestimmt auch wieder mit Anschluss zu Einheimischen. Und wer weiß mit wem ich zusammenwohnen werde? Oder ganz klischeehaft im Fitnessstudio oder im Waschsalon?!

Ich bin vermutlich genau so gespannt auf die kommenden 6 Monate, wie alle Menschen in meinem Umkreis, die ich mit Telefonaten und Heulattacken genervt habe. Die mich bestätigt haben in meiner Sache, die unter mir und meinen Launen leiden mussten. 

Freitag, 2. August 2013

What to do when moving out PLUS apartment-hunt overseas


Dieses Wochenende ziehe ich nun offiziell aus meiner zweiten eigenen Wohnung aus.
Viele meiner Kommilitonen gehen weg und vermieten ihre Bude zwischen, ich habe mich für ein komplettes Ende hier entschieden. Vielleicht auch, weil ich mich hier in der möblierten Bude nie so richtig wohl gefühlt habe. 

Was muss ich beachten, wenn ich umziehe?

  • Wohnung kündigen: Das habe ich sogar als erstes erledigt gehabt. Kündigungsfrist beachten - bei mir waren es 3 Monate, meine Vermieter hätten mich aber sogar schon früher rausgelassen, hätte ich das gewollt.
  • Internet-/Telefonanschluss kündigen: 1&1 war da ziemlich cool. Ich wollte knapp 10 Monate nach Abschluss des Vertrages wieder raus. Und siehe da, mit Nachweis über das Praktikum (Vertrag), wurde ich ohne murren aus dem Vertrag "entlassen".
  • Handy stilllegen: mein Handyanbieter BASE hat sogar einen Vordruck auf der Website, den ich ausfüllen und mit einer Kopie des Visums oder Vertrags einschicken muss - und schwups sollte ich auch dort aus dem Vertrag raus sein.
  • Abmelden: Ich selbst war nie hier in Ansbach gemeldet, allerdings wäre eine Anmeldung eventuell bei den Eltern wieder ratsam - und vor allem als Sicherheit für die Amis, dass ich einen festen Wohnsitz in Deutschland habe.
  • Krankenkasse: Da bin ich noch nicht wirklich schlauer, werde das in den kommenden Wochen herausfinden müssen. Aber ich gehe stark davon aus, dass sich einfach nichts ändert und ich weiterhin monatlich zahle.
  • Job kündigen: Bei mir auf der Arbeit haben wir alle ein sehr entspanntes Verhältnis zueinander und mein Chef wusste bereits im Februar von meinen Praktikumsplänen. Und es ist auch alles gar kein Act gewesen "zu kündigen" bzw. hat man mir sogar angeboten, meinen Vertrag einfach nur still zu legen und ab April wieder einsteigen zu können. Erleichtert einem vieles - und ich bin froh wieder "nahtlos" einsteigen zu können.





Was muss ich bei der Wohnungssuche in New York beachten?

  • WG-Gesucht: Ja, tatsächlich, das Portal www.wg-gesucht.de hat auch eine ausländische Section inklusive New York. Viele Deutsche Vermieter oder derzeitige Mieter inserieren dort und ich habe einige dubiose und auch seriöse Anfragen erhalten. Die Traumwohnung, die mir durch die Lappen ging war z.B. hier rüber.
  • Deutsch-Amerikanische Handelskammer: Die GACCNY hat ebenfalls eine Liste mit Wohnmöglichkeiten online. Ich habe nun über diese Liste die E-Mail-Adresse meines Vermieters gefunden und ihn prompt angeschrieben. Diesmal auch mit Erfolg.
  • airbnb.com: Ein Portal, in dem weltweit Menschen Zimmer vermieten können. Egal ob zu Urlaubszwecken oder als Sublet - mir kam das Portal sehr sicher vor, da man doch irgendwie ein Backup hat und u.a. Kaution und Vermittlungsgebühr zahlt. Selbst genutzt habe ich es allerdings nicht. Wobei ich eventuell meine zwei Tage Überbrückungszeit hier buchen werde.
  • Craigslist.org: Craigslist ist eine Webseite für alles mögliche. Egal ob Zimmervermietung, Jobs oder Bekanntschaften - ein Online-Spielplatz für Verrückte! Von Deutschland aus würde ich hier, glaube ich, nie ein Zimmer buchen/mieten, da mir das Ganze zu unsicher ist, aber vor Ort? Man könnte so immerhin Wohnungsbesichtigungen machen und sich nicht auf die Fotos online verlassen.